Am Freitag, dem 28.01.2022 wurde die FF Arnfels gemeinsam mit den Feuerwehren Leutschach, Maltschach und Gamlitz gegen 18:15 über Sirene und Handyalarmierung zu einem Dachstuhlbrand nach Schlossberg gerufen.
Bei der Ankunft am Einsatzort stand der First des Dachstuhls bereits in Vollbrand. Den Hausleuten war es zuvor mit Hilfe einiger beherzter Nachbarn noch möglich, wichtige Dokumente und Wertsachen aus dem Haus zu bringen.
Nachdem keine Personen in Gefahr waren und mittels Außenbrandbekämpfung versucht wurde die Flammen niederzuschlagen, wurden die Atemschutztrupps von Arnfels, Leutschach und Maltschach zur Innenbrandbekämpfung eingesetzt. Dabei war die Rauchentwicklung im Haus bereits dermaßen fortgeschritten, dass die Sicht für die Atemschutztrupps teilweise weniger als 50cm betrug. Erst mit dem Öffnen der Fenster und Einsatz des Druckbelüfters konnte der Rauch aus dem Gebäude geblasen werden und die Innenbrandbekämpfung effizient durchgeführt werden.
Weiter wurden das Wechselladerfahrzeug (WLF-A) der FF Kaindorf an der Sulm sowie die Drehleiter (DLK-23/12) und das Atemluftfahrzeug (ALF)der FF Leibnitz nachalarmiert um die Glutnester im Dachstuhl erreichen und löschen zu können bzw. die Druckluftflaschen der Atemschutzgeräte wieder zu befüllen.
Neben dem Einsatz eines Atemschutztrupps bestand eine weitere wesentliche Aufgabe der FF Arnfels darin, mittels TLF-A 4000 im Pendelverkehr Löschwasser vom Feuerwehrhaus Leutschach zu Einsatzort zu bringen.
Obwohl das Wohnhaus zum größten Teils gerettet werden konnte ist der Sachschaden enorm. Die Brandursache war zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.
Eingesetzte Einsatzkräfte:
FF Arnfels mit TLF-A 4000, KRFBA, MTF-A mit TSA sowie 18 Mitglieder
FF Leutschach, FF Maltschach, FF Gamlitz, FF Kaindorf an der Sulm, FF Leibnitz
ÖRK sowie Polizei Leutschach